Sehenswertes


Kienitz, ein Dorf am Oder-Neiße-Radweg

Kienitz, mit seiner ruhigen Lage mitten im Oderbruch, zieht zu jeder Jahreszeit Touristen an.
In unmittelbarer Nähe findet man Naturschutzgebiete und spezielle Vogelschutzgebiete. Es sind ideale Brut-, Rast und Überwinterungsgebiete für viele Vogelarten, darunter Kraniche sowie nordische Schwäne und Gänse.
Besonders zu den Vogelzugzeiten können Sie hier ausgezeichnete Naturbeobachtungen machen.
Weißstorch, Fischadler, Roter Milan oder Fischreiher sind hier ebenso heimisch, wie der Biber, der sich wieder angesiedelt hat und eine stattliche Population entwickelt.

Wenn Sie mögen, können Sie gern an einer geführten Wanderung teilnehmen. Der Naturerlebnishof Uferloos bietet Ihnen beispielsweise sehr interessante Wanderungen mit Tierbeobachtungen an.
Sie können sich dort auch Kanus ausleihen und die Flußlandschaft vom Wasser aus erkunden.

Sportbootfreunde können den Sportboothafen besuchen. Dort gibt es die Möglichkeit, sich ein Ruderboot auszuleihen. Wer will, kann auch mit einem größeren Sportboot, z.B. mit der „Spring“ fahren. Hierzu rufen Sie am besten Herrn Fabian an (Tel. 0173/7066299) oder fragen ihn direkt am Hafen.


Wissenswertes über Kienitz:

Kienitz Dorf ist ein ehemaliges Fischerdorf, das schon vor der Trockenlegung des Oderbruchs existierte. Das Dorf wurde erstmalig 1234 urkundlich erwähnt. Kienitz besteht aus den beiden Ortsteilen Kienitz Dorf und Kienitz Nord. Kienitz Nord entwickelte sich erst nach dem 2.Weltkrieg aus dem früheren Gutsherrensitz. Die landwirtschaftliche Entwicklung unter Einfluß Johann Gottlieb Koppe (1782-1863) verdrängte die Fischerei zugunsten des Zuckerrübenanbaus. Die Gemeinde Kienitz zählt heute etwa 600 Einwohner.
Den Besuchern Kienitz fallen besonders zwei Sehenswürdigkeiten auf, der Panzer und die Kirche.

Der Panzer:
Zum Ende des 2. Weltkrieges setzten russische Truppen am Morgen des 31.Januar 1945 bei Kienitz über die zugefrorene Oder. Dort errichteten die Truppen den ersten Brückenkopf, der dazu diente den Vorstoß auf die Seelower Höhen vorzubereiten.
Der damalige Bürgermeister von Kienitz, setzte alles daran zum Gedenken an die Befreiung von Kienitz, ein Denkmal zu errichten. Er erhielt 1969 von der Armee einen ausgedienten Panzer T-34. Dieser entsprach genau dem Panzertyp, mit dem die russischen Truppen über die Oder kamen.

Die Kirche:
Die Kirche wurde zwischen 1829 und 1833 erbaut und während der Kriegswirren des 2. Weltkrieges fast völlig zerstört.
Die Pfarrfrau, Erna Roder, kümmerte sich bis bis zu ihrem Tod liebevoll um die Kirchenanlage. Mit dem Verkauf ihrer Malereien sammelte sie einen wesentlichen Teil der Geldmittel, die für die Rekonstruktion der Kirche erforderlich waren.

Noch mehr Informationen gibt es Sie auf der Webseite: http://kienitz-du.de


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